Biegeradius

Der Biegeradius eines Kabels beschreibt letztlich den Winkel in dem ein Kabel geboten wird, nicht gekantet. Welchen Wert der Biegeradius haben darf, hängt vom Kabel selber ab, das heißt, von dessen Biegefähigkeit und von dessen Adernquerschnitt.

Bei jedem Biegeprozess findet eine Dehnung der äußeren Seite und eine Stauchung der inneren Seite statt. In der Regel handelt es sich aber um einen automatisieren Biegeprozess, bei dem Biegeradius maschinell erreicht wird.

Kabel mit einem bestimmten Biegeradius finden sich zum Beispiel in der Kommuniktionstechnik. Auch im Bereich der Unterhaltungstechnik kommen Kabel mit einem bestimmten Biegeradius oft zum Einsatz, gern dort, wo die Platzverhältnisse beengt sind und die Adern eines nicht gebogenen Kabels durch das biegen leicht brechen können.

Das ist auch der Grund, warum der Biegeradius eines Kabels bei dessen Fertigung entscheidend ist.